Monatsarchiv für Januar 2012

Bundesgesundheitsministerium mit eigenem Auftritt für Smartphones

BundesgesundheitsministeriumWenn Sie viel unterwegs sind, aber stets über die wichtigsten  gesundheitspolitischen Themen informiert sein möchten: Das  Bundesgesundheitsministerium bietet ab dem heutigen 9. Januar 2012  Nutzern von Smartphones die Möglichkeit, sich laufend auf dem neuesten Stand zu halten.

Nachdem im Dezember 2011 bereits der eigene Youtube-Kanal erfolgreich gestartet wurde, erweitert das Bundesministerium für Gesundheit nun  erneut sein Online-Angebot:

 

Unter http://mobile.bundesgesundheitsministerium.de finden Sie im  modernen Corporate-Design der BMG-Homepage mobile Informationen zum  Gesundheits-system, zur Krankenversicherung, Prävention, aktuelle Pressemitteilungen und vieles mehr.

 

Hier ein kleiner Ausschnitt aus den aktuellen Informationen:

Unternehmen unternehmen Gesundheit 2011

Wir alle verbringen einen großen Teil unserer Zeit an unserem Arbeitsplatz. Was liegt also näher, als dafür zu sorgen, unser Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass es für den Erhalt unserer Gesundheit förderlich ist?

Viele Firmen haben dies für sich bereits erkannt. Sie haben die Gesundheitsförderung zu einer Managementaufgabe in ihren Betrieben gemacht. Häufig sind es die kleinen und mittleren Unternehmen, die die Möglichkeiten der betrieblichen Gesundheitsförderung noch nicht ausreichend nutzen. Der Grund ist ebenso einfach wie nachvollziehbar. Sie haben oft nur wenig Mitarbeiter und einen begrenzten Gestaltungsspielraum. Dennoch steht fest: Investitionen in die Gesundheitsförderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gerade auch von kleinen und mittleren Betrieben, sind immer Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaft.

Gesunde Beschäftigte in gesunden Unternehmen ist ein Ziel, an dem sich alle im Betrieb beteiligen können. Sowohl die Unternehmensleitung als auch die Beschäftigten, die Betriebs- und Personalräte sowie die Betriebs- und Werksärzte.

Wichtige Ansprechpartner sind die gesetzlichen Krankenkassen, denn sie verfügen über das Wissen und können Betrieben die notwendigen Informationen zur Verfügung stellen, damit ihnen der Schritt zur Gesundheitsförderung in dem eigenen Unternehmen gelingt.

Die Kampagne „Unternehmen unternehmen Gesundheit“ des Bundesministeriums für Gesundheit belegt: Schon heute wird betriebliche Gesundheitsförderung in vielen Betrieben vorbildlich umgesetzt. Projektbeispiele aus den einzelnen Bundesländern zeigen, dass auch in kleineren Betrieben viel für die Gesundheit der Beschäftigten getan werden kann.

Sicherlich finden Sie auf dieser Seite regelmässig Informationen die Ihnen und Ihren Mitarbeitern helfen, dann Alltag gesund zu verleben.

 

Millennium Plaza Hotel in Dubai jetzt Last Minute

Discover Dubai on the highest level!!!

STE'IFENSAND Millennium Plaza Hotel Dubai günstig last minute

Welcome to one of the best centrally located five star hotels in the heart of Dubai. The new five-star Millennium Plaza Hotel is located on Sheikh Zayed Road next to Dubai World Trade Centre, Dubai Mall, Dubai International Financial Centre and Dubai International Airport.

The hotel entrance faces the Emirates Towers metro station, which connects with Dubai International Airport in 20 minutes. A 5-minutes ride away you can shop at the Dubai Mall or marvel at the tallest building in the world – Burj Khalifa. Watch the moovie: Steifensand Gesundheits Management Burj Khalifa Dubai Last Minute Millennium Plaza Luxus Hotel

Dubai’s newest five-star hotel tower has opened it’s doors to the public on 22th December 2011. The Millennium Plaza Hotel Dubai is strategically situated on one of the city’s most prestigious roads – Sheikh Zayed Road, facing the Dubai International Financial Centre, with close proximity to the World Trade Centre and Dubai International Exhibition Centre.

The 65 storey tower comprises of 413 hotel rooms and the room starts from 26th floor till 65th floor. The hotel features modern conference halls and meetings rooms, all of which provide an ideal address and working environment amidst the luxury of a five-star hotel.

The Millennium Plaza Hotel Dubai will offer one of the finest accommodations and associated services to the business and leisure traveler.

 

Entdecken Sie Dubai!!!

Steifensand Gesundheits Management präsentiert BURJ KHALIFA und das neue Luxus Hotel Millennium Plaza in DubaiHerzlich Willkommen im neuem Millennium Plaza Hotel in Herzen von Dubai. Das 5 Sterne Luxus Hotel liegt an der Sheikh Zayed Road. Gegenüber ist das Dubai World Trade Center und die Dubai Metro. Nur ein paar Minuten vom Millennium Plaza Hotel in Dubai liegt das Internationale Dubai Finanz Zentrum. Die größte Mall der Emirate ist die Dubai Mall und diese ist nur einen Steinwurf entfernt.

Das neue 5 Sterne Millennium Plaza Hotel hat am 22.12.2011 eröffnet und bietet seinen Gästen günstige Vorzugspreise. Für Schnellentschlossene und Last Minute Fans ist das Millennium Plaza in Dubai mit 65 Etagen und 413 Luxus – Zimmern ein wahres Schnäppchen.

Dieses Luxus Hotel in Dubai bietet den Städtereisenden, Geschäftsreisenden und normalen Urlaubern ein wahres Vergnügen. Die neuen Zimmer mit Blick über die Stadt oder zum Meer lassen jedes Reiseherz höher schlagen.

2012 ist das Einführung -und Kennenlernjahr vom Millennium Plaza Hotel in Dubai. Dem Steifensand Gesundheits – Management ist es gelungen dieses fünf Sterne Luxus Hotel in Dubai für seine Kunden und Freunde unter Vertrag zu nehmen.

Sehen Sie hierzu den Film.

 

Bitte Buchungs- und Reiseanfragen an das STEIFENSAND Health & Wellness Management.

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Vital Qi-Keys – Wandbilder die wirken

Gary JosefDie Wirkung von Bildern wird oft unterschätzt. So beeinflusst ein Bild an der Wand die gesamte Raumstimmung aber auch die emotionale Stimmung des Betrachters. Dies wirkt sich auf unser Miteinander und das gesamte Lebensgefühl aus.

Bilder besitzen nicht nur einen dekorativen Charakter, sie wirken sich im Menschen durch Symbolwirkung im Unterbewusstsein aus. Eine Suggestion aus der Stille, deren wirkweise oft nicht berücksichtigt wird bei der Wahl der Kunst.

Warum gefällt ein Bild und warum nicht, ist tatsächlich oft erklärbar und fördert oft  einen inneren seelischen Zustand des Betrachters.

Die Bezeichnung Archetyp/ Archetypus (griechisch: Urbild) stammt aus der analytischen Psychologie des Schweizer Psychiater und Psychologen Carl Gustav Jung. Ein Archetypus kann als unbewusstes universelles Rollenmuster verstanden werden, das unser Verhalten indirekt prägt. Sie sind nicht direkt fassbar, bedienen sich eine Bildsprache, einer Symbolik, die aber von jedermann verstanden wird.

C.G. Jung hat im Laufe seiner Arbeit mit seinen Patienten solche immer wiederkehrende  Bild-Beschreibungen erkannt, die sich in der Astrologie, vergleichender Religionswissenschaft, Träumen, Märchen, Sagen und Mythen immer wiederfanden.

Die Archetypen beruhen auf Urerfahrungen der Menschheit und entwickeln sich im Lebenslauf mehr oder weniger ausgeprägt bei jedem Menschen. Unabhängig vom Kulturkreis, in den Mythen, Sagen und Märchen dieser Welt, tauchen immer wieder ähnliche  Symbole auf. Diese sind zwar der jeweiligen Kultur entsprechend, aber weisen doch eine ähnlich Grundstruktur auf.

Vital Qi Key Offenheit und Hingabe C.G. Jung stellt darauf die Theorie auf, das es ein von allen Menschen genutztes kollektives Unbewusstsein geben muss.  Eine Prägung die neben der kulturspezifischen Erziehung die Grundlage unseres Charakters bildet.

Selbst ein neugeborenes Kind hat ja schon eine Grundstruktur von Verhalten und Veranlagung, die nicht alleine durch biogentische Faktoren erklärbar ist.

Es gibt eine begrenzte Anzahl von Archetypen, aber eine unbegrenzte Anzahl von archetypischen Bildern. Ein archetypisches Symbol zeichnet sich dadurch aus, dass es ein mehrdeutiges Gebilde ist, welches Assoziationen, zu geistigen Ideen auslöst, also z.B. das Kind, der Krieger, Früchte, Feuer, Wald, Wasser.

Hierbei gibt es Grundassoziationen, die sich in vielen Kulturen stark ähneln und das kollektive Element des archetypischen Symbols ausmachen das von vielen oder allen Menschen unbewusst mit einer Idee oder einem Prinzip assoziiert wird. Beispielsweise wird ein Kreis in den meisten Kulturkreisen als Symbol der Geschlossenheit, der Ganzheit und Vollständigkeit gesehen.

Ein Kreuz wird mit den vier Himmelsrichtungen oder vier Elementen und somit mit einer strukturierten Ganzheit, aber auch einem Mittelpunkt assoziiert. Da der Kreis mit den Erscheinungen der Himmelskörper verbunden ist, während das Kreuz mit der Orientierung im Raum zusammenhängt, wird in den meisten Kulturen der Kreis als himmlisch und das Kreuz beziehungsweise Quadrat als irdisch angesehen. Sicherlich wird Ihnen somit die Auswirkung einfacher Formen, selbst im heutigen Leben klarer. Große Konzerne nutzten das Wissen der Archetypen schon lange im Produkt und Verpackungsdesign, ohne das ein Kunde diese wahrnimmt.

Vital Qi Key Öffnen und WachsenDie Abmessungen der Unterteilungen und das Außenmaß

Die Entwicklung der Natur, wie sie bei Pflanzen und Tieren beobachtet werden kann, läuft nach bestimmten harmonischen Grundmustern und innerhalb natürlicher harmonischer Maße ab.

Pflanzen existieren in Übereinstimmung mit einer bestimmten Matrix, die sich in einer bestimmten Anzahl von Blütenblättern zeigt. Interessanterweise beträgt die Anzahl der Blütenblätter 3,5,8,13,21,34, 55 oder 89.

Diese Zahlenfolge erhält man, indem jeweils die beiden letzten Zahlen addiert werden. Die Ringelblume hat beispielsweise 13 Blütenblätter, Gänseblümchen haben je nach Art 34,55 und 89 Blütenblätter. Die günstigen Maße der Natur sind als „magische Feng Shui Maße“ nicht nur in Asien bekannt.

Es wird vermutet, dass diese Maße auch die idealen, harmonischen  DNS-Matrixmaße des Menschen darstellen. Diese speziellen Maße wurden zum erstenmal in der Geschichte während der Sung Dynastie (960-1128-vorChr.!!!) erwähnt.

Ähnlich wie in dem Bild des goldenen Schnittes von Leonardo da Vinci, können allein schon die äußeren Abmessungen der Vital Key Produkte, Räume harmonisieren.

Aber nicht nur im Hintergrund sind diese Abmessungen versteckt.

Auch in der Kombination  der dargestellten Fotoinstallationen und  Farbflächen ist diese natürliche Matrix enthalten.

Vital Qi Key Steuern und BewegenEmpfehlungen zu Vital Qi Key Bildern in Ihrem Unternehmen

Durch die Beratung vor Ort oder im persönlichen Gespräch mit Gary G. H. Josef, dem Spezialisten für vitale Lebensräume, können Bilder gewählt werden, die unterstützend und stark harmonisierend in der Psyche der Betrachter wirken. Unabhängig vom individuellen Geschmack wird  zudem die Vitalität (Qi) in Räumen  angehoben und beispielsweise Stabilität vermittelt.

Die Ausschnitte, Bilddetails fördern zudem das innere vervollständigen, die Kreativität im Denkprozess. Diese Bilder haben somit, an gezielt ausgewählten Örtlichkeiten nicht nur einen dekorativen Charakter, sondern tragen vielmehr als vitale Schlüssel zu mehr Kraft, Harmonie, Vitalität und Freude in jeglichen Lebensraum bei.

Die Größe der Bilder passen wir flexibel der Umgebung an. Bei der Realisation ihres eigenen Vital Qi Key Bildes gehen wir auf Ihre Bedürfnisse ein, sogar die Einbindung Ihres Logos sowie von Elementen Ihres Corporate Designs ist möglich.

Steifensand Gesundheitsmanagement berät sie gerne und hilft Ihnen bei der richtigen Auswahl der Motive und Farben.

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Papierverbrauch in Deutschland und weltweit

Falken No.1Trotz neuer Medien wie E-Mail und Computer sind wir heute weit entfernt vom erhofften papierlosen Büro, sie haben den Papierverbrauch sogar noch stärker ansteigen lassen als bisher. Deutschland gehört neben Japan und den USA mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 236 kg zu den größten Papierverbrauchern weltweit, und Jahr für Jahr steigt der Verbrauch bei uns weiter um drei Prozent. Seit 1950 hat sich unser Papierverbrauch versiebenfacht.

Unser Land verbraucht so viel Papier wie der gesamte afrikanische und lateinamerikanische Kontinent zusammen. Bereits heute landet jeder fünfte weltweit gefällte Baum in einem Zellstoffwerk, mit steigender Tendenz. Während Papier in all seinen Verarbeitungsvariationen zum größten Teil in den Industriegesellschaften verbraucht wird, werden die Rohstoffe hierfür mehr und mehr in Entwicklungsländern erzeugt, mit teilweise erheblichen ökologischen und sozialen Konsequenzen. Ganze Ökosysteme werden für die Frischfaserherstellung zerstört und Menschen verlieren ihre Lebensgrundlagen. 

Parallel zum steigenden Papierverbrauch ist in Deutschland die Nachfrage nach Recyclingpapieren drastisch zurückgegangen. Stellvertretend für den Bereich der grafischen Papiere belegt das der gut messbare Sektor Schulmaterialien: Zu Beginn der 90er Jahre waren ungefähr 70% der Schulhefte aus Recyclingpapier, heute sind es gerade noch 5-10%. Die grafischen Papieren, die immerhin die Hälfte unseres Papierverbrauchs ausmachen, beinhalten nur sehr wenig Altpapier: Tageszeitungen sind zwar komplett aus Altpapier, aber alle anderen Papiere bringen es nur auf einen Anteil von 22 Prozent. Die Gründe hierfür sind in erster Linie alte Vorurteile, die längst nicht mehr gerechtfertigt sind. Modernes Recyclingpapier erfüllt heute belegbar höchste technische Ansprüche und schneidet in Imageuntersuchungen hervorragend ab. Obwohl Deutschland weltweit als Vorbild in Sachen Altpapierrecycling gilt und einen hohen Einsatz an Altpapier in der Papierproduktion zu verzeichnen hat, gibt es hier keinen Markt für Recyclingpapiere.

Im Bereich der grafischen Papiere, der fast die Hälfte des deutschen Papierkonsums ausmacht, wird der Löwenanteil von Großunternehmen und öffentlichen Verwaltungen verbraucht. Denn Papier ist heute immer noch wichtigstes Medium, nicht nur als Informations-, sondern auch als Imageträger bzw. Visitenkarte eines Unternehmens. Und gerade hier haben sich die Vorurteile, dass Recyclingpapier zu grau, zu teuer sei und ungeeignet für Drucker und Kopierer, besonders manifestiert. So ist auch im Bürobereich die Nachfrage nach umweltfreundlichen Papieren stark rückläufig, während der Verbrauch von Frischfaserpapieren zunimmt. 

Fakten – Papierverbrauch Deutschland

• 236 kg (2004) pro Kopf, Tendenz steigend
• Steigung um das 7fache seit 1950
• 50 Mio. Kubikmeter Holz jährlich (BRD)
• Verbrauch in Deutschland größer als der Afrikas und Lateinamerikas zusammen

Fakten – weltweit

• Prognose Steigerung von 330 Mio. t auf 440 Mio. t in 2015
• enorm ungleiche Verteilung
• 1/5 der weltweit eingeschlagenen Holzernte geht in die Produktion von Zellstoff

Dem Umweltbundesamt wüscht sich, dass  jeder nur Recycling-Papier benutzt. Die Realität zeigt aber etwas anderes. Außerhalb von Behörden ist Recycling-Papier im Büro eher die Ausnahme. Aus Image- und sonstigen Gründen wird hochweißes Papier verwendet. Dabei steht der Umweltgedanke weit hinter dem Preis zurück.

Weit über die Hälfte des in deutschen Büros und privat verbrauchten so genannten hochweißen Kopierpapiers ist neutrales Papier der Klasse C, ohne Markenbezeichnung – fast immer ohne spezifische Herkunftsbezeichnung, ohne Spezifikation bzgl. Umweltbelastung, usw..

Bei einer akzeptablen Weiße des Papiers entscheidet nur der Preis (Typisch hierfür sind die Reißerangebote der großen Büroartikelversender von 1,99 netto pro Pack à 500 Blatt.). Zu dieser Kategorie zählen auch zahlreiche Eigenmarken großer Papieranbieter.

Praktisch nur bei den Markenpapieren gibt es Umweltzertifizierungen: Mehr und mehr bei Papieren der Klasse C, häufig bei Premium Papieren (Klasse B) und fast immer bei Papieren der Spitzenklasse (Klasse A) wie FALKEN No.1.

In unserem Fall ist es das FSC Zertifikat sowie die Herstellung aus ECF Zellstoff.

Informationen zu Ihrem optimalem Papier für Ihr Büro finden Sie >hier<

Papierverbrauch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Fakten zum Thema Papier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Papier#Papiermarkt

Zum spezifischen Thema Papiergeschichte ist diese Seite sicher sehr hilfreich und sehr ausführlich:

http://papiergeschichte.freyerweb.at/einf.html

Kritisch bzgl. der Thematik Papier und Umwelt ist diese Seite:

http://www.umweltbundesamt.de/produkte/beschaffung/buero/bueromaterial/papierprodukte.html#Umweltzeichen

 

Das Gesundheitswesen in der Zukunft

Dr. Frank Mosler, niedergelassener Neuroradiologe in der Gemeinschaftspraxis Henricistraße für Radiologie und Nuklearmedizin in Essen, äußert sich zu den künftigen Entwicklungen im Gesundheitswesen. Er unterstreicht die Notwendigkeit, das System radikal zu vereinfachen und mehr Kostenbewusstsein zu schaffen – sowohl bei den Ärzten als auch bei ihren Patienten.

FACTS: Wie sehen Sie die weitere Entwicklung im Gesundheitswesen, was die Patienten betrifft?

Mosler: Dreigeteilt: Die es sich wirklich leisten können, gehen ins Ausland um sich behandeln zu lassen. Privatversicherte und Selbstzahler werden einigermaßen versorgt, mit der natürlichen Gefahr vom System „überversorgt“ zu werden. Und bei gesetzlich Versicherten gilt: Wer am lautesten schreit, kriegt vielleicht das, was er braucht.

FACTS: Kommt es noch soweit, dass die Patienten von Spezialisten nicht mehr behandelt werden?

Mosler: Um vom Spezialisten behandelt zu werden, müssten Sie dort erst einmal landen. Ohne Eigeninitiative und Selbstinformation ist es schon jetzt schwierig, sich im Gesundheitsdschungel zu Recht zu finden. Tendenziell wird es nicht leichter werden.

FACTS: Und wie sieht es für die Ärzte aus? Werden die Honorare weiter gedrückt?

Mosler: Was man nicht für 30 Euro erledigen kann, kann man noch weniger für drei Euro machen. Ich bin mir aber sicher, dass die Politiker es trotzdem von uns Ärzten erwarten.

FACTS: Einige Experten warnen vor einem Kassensterben. Glauben Sie auch daran?

Mosler: Krankenkassen sind eigentlich „nur“ Verwalter der finanziellen Ressourcen ihrer Versicherten. Versicherungsmathematisch ist jeder „Schadensfall“ unerwünscht, weil kostenträchtig. Wie in der Real-Wirtschaft gilt der Grundsatz: je mehr Verwaltung – je mehr Kosten. Wenn sich die Krankenkassen in größere Verbünde zusammen schlössen und ihre Kräfte bündelten, könnte das Einsparpotenzial an die Versicherten ohne Leistungseinbußen direkt weitergegeben werden. Ob allerdings Einsicht und Bereitschaft der vielen „Verwalter“ ausreicht, sich selbst zum Wohle der Mitglieder weg zu rationalisieren, bezweifle ich doch sehr.

FACTS: Was wäre für Sie der Weg aus dem jetzigen Elend?

Mosler: Zunächst ist eine radikale Vereinfachung des Systems unabdingbar. Ferner brauchen wir Kostentransparenz auf allen Ebenen. Nur wenn jeder Patient und auch jeder Arzt exakt weiß, wie viel Kosten er gerade der Solidargemeinschaft abfordert, kann er diese Leistungen der Allgemeinheit auch wertschätzen. Mit dieser Erkenntnis kann der Umgang mit System-Ressourcen vernünftiger und bewusster werden. Und letztendlich halte ich einen Konsens über alle Parteien und Gesellschaftsschichten hinweg, darüber, was tatsächlich zu einem Basiskatalog an medizinischer Grundversorgung zählt, und vor allem was NICHT dazu zählt, für unbedingt erforderlich. Das ist hart aber fair.

FACTS: Ihr Schlusswort?

Mosler: Das Versäumnis, dass sowohl wir als Volk als auch unsere Politiker während der vergangenen 40 Jahre begangen haben, indem wir uns davor gedrückt haben, das unmittelbar „Notwendige“ zu definieren, bezahlen wir jetzt teuer mit politisch inkorrekten Verschleierungs-Reförmchen, die lediglich die Gemüter der Wähler beruhigen sollen, uns aber in der Sache keinen Schritt weiterbringen. Dieses Mal ist es allerdings anders: Auf einmal kann alles, aber auch wirklich alles in Frage gestellt werden: Unser Wirtschaftsystem, unser Finanzsystem, der globale Zusammenhalt. Warum nicht auch im Gesundheitssystem einen Neuanfang wagen?

Graziella Mimic

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