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Bürodrehstühle


DIN- und 0815 Bürodrehstühle, die nach EU-Normen entwickelt und produziert werden begleiten Millionen Menschen im täglichen Arbeitsleben. Normen und Verordnungen sind nur Mindeststandards, die uns nicht vor Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen am Arbeitsplatz schützen.

Gerade bei langanhaltenden, sitzenden Tätigkeiten übernehmen Bürodrehstühle eine wichtige Aufgabe: Ergonomische Bürostühle sollen den Sitzenden in allen Haltungssituationen unterstützen, auf individuelle Körpermaße einstellbar sein und einen bequemen geschlechtsgerechten „Sitz-Komfort“ bieten.

Das Ziel ist ein gesundes und gutes Sitzgefühl, denn es geht beim Sitzen darum, zu einem angenehmen, konzentrierten Arbeiten beizutragen und Rückenprobleme zu vermeiden.

Der „DIN- und 0815 Einheits-Bürostuhl“ ist der Hauptverursacher für Bewegungsmangel, Zwangshaltungen und chronische Erkrankungen, wie Schulter, Rücken und Nackenschmerzen.

Ihre Gesundheit an Ihrem Arbeitsplatz ist uns bei der SITWELL STEIFENSAND AG das Wichtigste und wir sind davon überzeugt, dass auch unser Erfolg fest mit Ihrem Wohlbefinden verbunden ist. Wir wissen als Weltmarktführer für ergonomische Bürostühle nach Maß und Geschlecht, dass es sehr schwer ist, den individuell passenden Bürostuhl zu finden.

Die Auswahl ist sehr groß, der Preis ist nicht transparent und das Auge lenkt oft ab von den wirklich wichtigen Details, die beim Sitzen über Rückenschmerzen, oder schmerzfreies Sitzen entscheiden. Das Internet bietet Modelle in allen erdenklichen Designs, mit unterschiedlicher Ausstattung und Zubehör an.

Entdecken Sie SITWELL® und befreien Sie sich vom kollektiven „Einheits-Bürostuhl“ nach DIN- und EU-Norm, der für die Volkskrankheit Nr. 1 Rückenschmerzen und viele andere
Sitzkrankheiten verantwortlich ist.

Die SITWELL STEIFENSAND AG produziert einzigartige Sitzlösungen nach Maß und Geschlecht. Mit internationalen Patenten schafft die Marke SITWELL® gesundheitlichen Mehrwert, sie bietet Qualität und Sicherheit für Ihre persönliche „Sitz-Ergonomie“

Die SITWELL® – Ergonomie-Experten und Ingenieure zeigen mit neuen Lösungen, wie Sie Ihr Wohlbefinden und Ihre Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz verbessern.

SITWELL® ist das lebendige Sitzgefühl für Körper, Geist und Seele und wirkt wie Medizin. Jeder „Wohlfühl-Stuhl“ wird für Sie ganz persönlich im Werk Wendelstein bei Nürnberg produziert und von den geschulten Fachhandelspartnern vor Ort frei Haus, komplett montiert angeliefert.

Sie werden begeistert sein – Einfach reinsetzen, wohlfühlen und schön gesund bleiben.

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SITWELL STEIFENSAND AG
Sperbersloher Str. 124
90530 Wendelstein bei Nürnberg
Germany

Telefon: 09129-40679-0
Fax: 09129-270641

Website: www.sitwell.de
E-Mail: info@sitwell.de

Händewaschen gegen COVID-19 – Die Hände sind die häufigsten Überträger von Krankheitserregern in Deutschland

Ob bim Naseputzen, beim Toilettengang, beim Streicheln eines Tieres oder bei der Zubereitung von rohem Fleisch: Die Hände kommen häufig mit Keimen in Kontakt und können diese auf alles übertragen, das anschließend angefasst wird. Beim Händeschütteln oder über gemeinsam benutzte Gegenstände können auch Krankheitserreger leicht von Hand zu Hand gelangen.

Händewaschen schützt gegen COVID-19!

Berührt man mit den Händen dann das Gesicht, können die Erreger über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen in den Körper eindringen und eine Infektion auslösen.

Händewaschen unterbricht diesen Übertragungsweg. Steht unterwegs keine Waschmöglichkeit zur Verfügung, sollten Sie zumindest vermeiden, mit den Händen Mund, Augen oder Nase zu berühren oder Speisen mit der Hand zu essen.

Händewaschen schützt vor Infektionen und den Coronavirus
in Deutschland

Viele Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen. Dazu gehören beispielsweise Erkrankungen wie Erkältungen, die Grippe oder ansteckende Magen-Darm-Infektionen. Händewaschen ist eine einfache und wirksame Maßnahme, die vor einer Ansteckung schützen kann.

Wenn Sie sich regelmäßig gründlich die Hände waschen, schützen Sie sich und andere vor vielen Krankheitserregern. Denn gründliches Händewaschen senkt die Anzahl der Keime an den Händen auf bis zu ein Tausendstel. Damit verringert sich das Risiko, dass Erreger beispielsweise mit dem Essen in den Mund oder über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen in den Körper gelangen oder an Familienmitglieder, Freunde oder Kollegen weitergereicht werden. Das ist in Zeiten von Krankheitswellen besonders wichtig.

Dass Händewaschen tatsächlich die Häufigkeit von Infektionskrankheiten senkt, wurde in vielen Studien untersucht und bestätigt. Auf Basis verschiedener Untersuchungen wird beispielsweise geschätzt, dass sich durch das gründliche Waschen der Hände mit Wasser und Seife das Risiko von Durchfallerkrankungen fast halbiert.

Hände regelmäßig waschen schützt gegen COVID-19

Die Hände sollten nicht nur gewaschen werden, wenn sie sichtbar schmutzig sind. Denn Krankheitserreger sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Daher sollten Sie sich im Alltag regelmäßig die Hände waschen, insbesondere bei folgenden Anlässen:

Immer nach…

  • dem nach Hause kommen
  • dem Besuch der Toilette
  • dem Wechseln von Windeln oder wenn Sie Ihrem Kind nach dem Toilettengang bei der Reinigung geholfen haben
  • dem Naseputzen, Husten oder Niesen
  • dem Kontakt mit Abfällen
  • dem Kontakt mit Tieren, Tierfutter oder tierischem Abfall

Immer vor…

  • den Mahlzeiten
  • dem Hantieren mit Medikamenten oder Kosmetika

Immer vor und nach…

  • der Zubereitung von Speisen sowie öfter zwischendurch, besonders wenn Sie rohes Fleisch verarbeitet haben
  • dem Kontakt mit Kranken
  • der Behandlung von Wunden

Hände gründlich waschen

Schmutz und auch Krankheitskeime abwaschen – das klingt einfach. Richtiges Händewaschen erfordert aber ein sorgfältiges Vorgehen. Häufig werden die Hände beispielsweise nicht ausreichend lange eingeseift und insbesondere Handrücken, Daumen und Fingerspitzen vernachlässigt.

Gründliches Händewaschen gelingt in fünf Schritten:

  1. Halten Sie die Hände zunächst unter fließendes Wasser. Die Temperatur können Sie so wählen, dass sie angenehm ist.
  2. Seifen Sie dann die Hände gründlich ein – sowohl Handinnenflächen als auch Handrücken, Fingerspitzen, Fingerzwischenräume und Daumen. Denken Sie auch an die Fingernägel. Hygienischer als Seifenstücke sind Flüssigseifen, besonders in öffentlichen Waschräumen.
  3. Reiben Sie die Seife an allen Stellen sanft ein. Gründliches Händewaschen dauert 20 bis 30 Sekunden.
  4. Danach die Hände unter fließendem Wasser abspülen. Verwenden Sie in öffentlichen Toiletten zum Schließen des Wasserhahns ein Einweghandtuch oder Ihren Ellenbogen.
  5. Trocknen Sie anschließend die Hände sorgfältig ab, auch in den Fingerzwischenräumen. In öffentlichen Toiletten eignen sich hierfür am besten Einmalhandtücher. Zu Hause sollte jeder sein persönliches Handtuch benutzen.

FAQ zum Händewaschen
in Deutschland

Noch Fragen? Weiterführende Informationen und Antworten auf häufige Fragen zum Händewaschen haben wir nachfolgend für Sie zusammengestellt.

Spielt die Wassertemperatur in Deutschland beim Händewaschen eine Rolle?

Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss auf die Reduktion der Mikroorganismen. Daher sollte die individuell angenehme Wassertemperatur gewählt werden. Viel wichtiger sind die Dauer des Händewaschens und das Maß der Reibung beim Einseifen der Hände.

Warum sollte das Händewaschen mindestens 20 Sekunden lang dauern?

Mit Seife die Hände zu waschen, ist deutlich wirksamer als mit Wasser alleine, denn Waschsubstanzen lösen Schmutz und Mikroben von der Haut ab. Zudem neigt man dazu, bei Verwendung von Seife die Hände gründlicher einzureiben und abzuwaschen als ohne, was zur zusätzlichen mechanischen Entfernung von Keimen führt. Auch befinden sich bestimmte Keime im natürlichen Fettfilm der Haut und lassen sich mit Wasser alleine kaum entfernen.

Ist keine Seife vorhanden, sollte man dennoch auf das Händewaschen mit bloßem Wasser nicht verzichten. Denn auch mit Wasser alleine wird zumindest ein Teil der Erreger entfernt. Auch wenn die Verwendung von Seife die Wirksamkeit des Händewaschens deutlich steigert, ließ sich in Untersuchungen bereits durch das Händewaschen nur mit sauberem Wasser beispielsweise die Häufigkeit von Durchfallerkrankungen senken.

Nützt es, sich die Hände zu waschen, wenn keine Seife verfügbar ist?

Bisher gibt es keine Studien, die zeigen, dass die Verwendung von Seifen mit antibakteriellen Zusätzen in der Allgemeinbevölkerung (nicht gemeint sind hier Mitarbeiter der Gesundheitsberufe) einen zusätzlichen Nutzen bringt. Werden die Hände gründlich gewaschen, sind auch normale Seifen in der Lage, Keime zu entfernen, die beispielsweise Durchfall- und Atemwegserkrankungen verursachen.

So konnte in einer Untersuchung durch Händewaschen die Häufigkeit z. B. von Lungenentzündung und Durchfall um mindestens 50 Prozent reduziert werden, zwischen der Verwendung von Seife und antibakterieller Seife gab es aber bei der Erkrankungshäufigkeit keine Unterschiede.

Wichtig ist die Verwendung einer ausreichenden Seifenmenge: In einer weiteren Untersuchung wurde gezeigt, dass die Verwendung von mehr Seife sowohl bei normalen als auch bei antimikrobiellen Seifen zu einer stärkeren Abnahme der Bakterienzahlen führt.

Sind antimikrobielle Zusätze in Seifen nützlich?

Bisher gibt es keine Studien, die zeigen, dass die Verwendung von Seifen mit antibakteriellen Zusätzen in der Allgemeinbevölkerung (nicht gemeint sind hier Mitarbeiter der Gesundheitsberufe) einen zusätzlichen Nutzen bringt. Werden die Hände gründlich gewaschen, sind auch normale Seifen in der Lage, Keime zu entfernen, die beispielsweise Durchfall- und Atemwegserkrankungen verursachen.

So konnte in einer Untersuchung durch Händewaschen die Häufigkeit z. B. von Lungenentzündung und Durchfall um mindestens 50 Prozent reduziert werden, zwischen der Verwendung von Seife und antibakterieller Seife gab es aber bei der Erkrankungshäufigkeit keine Unterschiede.

Wichtig ist die Verwendung einer ausreichenden Seifenmenge: In einer weiteren Untersuchung wurde gezeigt, dass die Verwendung von mehr Seife sowohl bei normalen als auch bei antimikrobiellen Seifen zu einer stärkeren Abnahme der Bakterienzahlen führt.

Warum ist es wichtig, die Hände gründlich abzutrocknen?

In einer feuchten Umgebung können sich Mikroorganismen besser halten und vermehren. Daher sollten die Hände nach dem Waschen zügig trocken werden. Außerdem entfernt das Abtrocknen der Hände mit einem Handtuch durch Reibung zusätzlich die Keime, die noch an den Händen oder im Wasser an den Händen haften.

Deshalb gehört Abtrocknen der Hände als ein fester Bestandteil zum wirksamen Händewaschen dazu. Zum Abtrocknen sollten Sie in öffentlichen Sanitärräumen bevorzugt saubere Einmalhandtücher verwenden, um sicherzustellen, dass das Handtuch nicht selbst schon mit Keimen belastet ist.

Auch mit Händetrocknern lassen sich die Feuchtigkeit und durch das Händewaschen von der Haut abgelöste Mikroorganismen entfernen. Während ältere Händetrockner nur relativ langsam die Hände trocknen, lassen sich mit modernen Geräten die Hände in 10 bis 15 Sekunden trocknen.

Beim Vergleich der verschiedenen Methoden, die Hände zu trocknen, sprechen die meisten Untersuchungsergebnisse dafür, dass sich mit Einmalhandtüchern die Hände effektiv trocknen und Bakterien wirksam entfernen lassen. Darüber hinaus wird auf diese Weise der Waschraum am wenigsten mit Keimen belastet.

Strapaziert häufiges Händewaschen die Haut?

Richtiges Händewaschen schützt vor ansteckenden Infektionen! Falsches oder sehr häufiges Händewaschen, vor allem bei hohen Wassertemperaturen oder mit scharfen Reinigungsmitteln, strapaziert allerdings die Haut: Der schützende Säureschutzmantel und natürliche Hautfette, die die oberste Hornschicht der Haut widerstandsfähig halten, können ausgewaschen werden.

Die Haut kann austrocknen und Hautirritationen können die Folge sein.

Bevorzugen Sie deshalb zum Händewaschen milde, pH-neutrale Waschsubstanzen. Das Eincremen der Hände mit einer feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Hautpflege unterstützt die Regeneration der Haut. Cremen Sie strapazierte Hände je nach Bedarf nach dem Waschen oder zwischendurch ein.

Wann ist zusätzlich zum Händewaschen eine Händedesinfektion sinnvoll?

Im privaten Umfeld ist eine Händedesinfektion im Allgemeinen nicht erforderlich. Für sichtbar schmutzige Hände sind Desinfektionsmittel nicht geeignet. Bei erhöhtem Infektionsrisiko kann es sinnvoll sein, nach dem Händewaschen die Hände zu desinfizieren. Dazu zählen beispielsweise Fälle, in denen Familienmitglieder an Infektionen mit Bakterien wie Salmonellen erkrankt sind, mit multiresistenten Erregern besiedelt sind oder an hochansteckenden Erkrankungen wie Grippe oder Norovirus-Infektionen leiden. Auch wenn abwehrgeschwächte Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko im Haushalt leben oder pflegebedürftige Angehörige versorgt werden, kann eine Händedesinfektion in bestimmten Situationen sinnvoll sein.
Bei einem Besuch im Krankenhaus sollten beim Betreten und Verlassen der Krankenstation die Hände ebenfalls desinfiziert werden.

Waschen wie Walter

Als Händewaschbotschafter des Bundesministeriums für Gesundheit ist Walter in Deutschland unterwegs. Näheres zu seiner Mission finden Sie auf Walters Website.

Infofilme zum Händewaschen

Hygienemaßnahmen anschaulich und unterhaltsam vermittelt – wo Krankheitskeime lauern und wie Sie sich schützen können, erfahren Sie in unseren Infofilmen.

Printmedien

Ob zur Erinnerung im Sanitärbereich oder für die spielerische Früherziehung – Infomaterialien zum Händewaschen für Groß und Klein finden Sie in der Mediathek.

Infografiken

Nutzen Sie unsere Infografiken zur Hygiene nach einfachen Regeln für Ihre Website, Flyer oder Präsentationen.

Weitere Informationen zum Händewaschen finden Sie bei Ihrer Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.bzga.de, oder auf der Gesundheit-Management Webseite www.Steifensand.com

SITWELL G. STEIFENSAND Ergonomie- und Sitzforschung

Gesund am Schreibtisch sitzen reduziert nicht nur Krankenstände für die Unternehmen und Behörden, sondern erhält auch die Leistungsfähigkeit und Vitalität Ihrer Mitarbeiter.

Zusammen mit unserer „Sitz-Forschung“ sind wir die erste Sitzmöbelfabrik am Markt, die sich auf die Seite des Individuums am Arbeitsplatz stellt und die nach dem neuesten Gesetz von „Mass-Customization“ produziert.

1000 Stühle Steifensand Sitwell legen nicht nur die „Mindeststandards“ nach EN-, DIN-Norm und ISO bei der Produktion und Entwicklung zu Grunde, sondern wir nehmen den „Büro-Mensch“ als den wichtigsten Produktionsfaktor am Arbeitsplatz und stellen ihn als Leistungsträger in den Mittelpunkt.


Die Gesundheit ist Ihr Kapital und das Ziel unserer SITWELL STEIFENSAND Ergonomie- und Sitzforschung ist es moderne Sitzlösungen zu entwickeln, die Schmerzen vermeiden und die Energie Ihrer Mitarbeiter freisetzt. Unsere patentierten Bürostühle des 21. Jahrhunderts verbessern das seelische und physische Wohlergehen Ihrer Mitarbeiter an allen Arbeitsplätzen und garantieren Ihnen eine muskulär entspannte Sitzhaltung.

Auszüge aus dem DAK-Gesundheitsreport 2019

Der DAK-Gesundheitsreport basiert neben Sekundärauswertungen von Versichertendaten auch auf einer repräsentativen Befragung von 5.614 abhängig Beschäftigten.

Die gesamte Datenbasis für den DAK-Gesundheitsreport für das Berichtsjahr 2018 umfasst knapp 2,5 Mio. Mitglieder der DAK-Gesundheit, die sich zu 54 Prozent aus Frauen und zu 46 Prozent aus Männern zusammensetzen.

Demnach ist der Krankenstand nach einem Anstieg 2017 abermals um 01, Prozentpunkte gestiegen. Der Krankenstand im Jahr 2018 lag damit bei 4,2 Prozent (2017: 4,1 Prozent).

Die Betroffenenquote lag 2018 bei 48,6 Prozent. Dies bedeutet, dass für weniger als jeden Zweiten eine Arbeitsunfähigkeitsmeldung vorlag. Im Jahr 2018 ist die Betroffenenquote somit konstant geblieben (2017: 48,6 Prozent).

Die Erkrankungshäufigkeit ist mit 122,7 Fällen pro 100 Versichertenjahre gegenüber dem Vorjahr gestiegen (2017: 120,7 Arbeitsunfähigkeitsfälle). Die durchschnittliche Falldauer ist ebenfalls leicht gestiegen. Sie beträgt im Jahr 2018 12,6 Tage (2017: 12,4 Tage).

Auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, Erkrankungen des Atmungssystems sowie psychische Erkrankungen entfielen 2018 mehr als die Hälfte (52,1 Prozent) aller Krankheitstage:

  • Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems lagen mit 324,8 Arbeitsunfähigkeitstagen pro 100 Versichertenjahre nach wie vor an der Spitze aller Krankheitsarten. Im Vorjahr entfielen mit rund 326,9 Tage etwas mehr Fehltage auf diese Diagnose.

  • Im Jahr 2018 hatten Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems einen Anteil von 20,9 Prozent am Krankenstand. Hinsichtlich der Erkrankungshäufigkeit lagen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems mit 17,3 Erkrankungsfällen pro 100 Versicherte an zweiter Stelle.

  • In der Hauptgruppe der Muskel-Skelett-Erkrankungen stellen Rückenerkrankungen den größten Teilkomplex dar.

  • Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems haben bei Männern mit einem Anteil von 23,0 Prozent an den AU-Tagen eine größere Bedeutung als bei den Frauen (18,8 Prozent).

  • Die Bedeutung der Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems steigen mit zunehmendem Alter kontinuierlich an, und zwar von 7,3 Prozent bei den 15- bis 19-Jährigen auf 26,7 Prozent bei den über 60-Jährigen.

Anmerkung: Zu beachten ist bei den Angaben, dass nicht alle Arbeitsunfähigkeitsfälle bei der DAK-Gesundheit gemeldet werden, sodass nicht alle Krankheitsfälle in die Statistik eingehen. Kurzzeit-Erkrankungen von ein bis drei Tagen Dauer werden durch die Krankenkassen nur erfasst, soweit eine ärztliche Krankschreibung vorliegt. Als Konsequenz dieser Umstände können sowohl die tatsächlichen Betroffenenquote als auch die tatsächliche Fallhäufigkeit und damit verbunden die tatsächlichen AU-Tage in einem Berichtsjahr über den erfassten Werten liegen.

Die „wahre“-Häufigkeit von AU-Fällen liegen geschätzt bei etwa 146 Fällen pro 100 Versicherte und der „wahre Krankenstand“ bei etwa 4,6 Prozent.

Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2019; DAK-Gesundheit, April 2019

Die aktuelle Zahlen bzgl. der Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems unterstrichen zum einem die Gesamtwirtschaftliche Bedeutung von „Rückenschmerzen“ auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Notwendigkeit der gezielten und bewussten Umsetzung von Erkenntnissen aus der Verhaltens- und Verhältnisprävention in unsere Arbeitswelt.

Neu – Sitzen auf Rezept

Das patentierte Gesundheits-Sitzkissen nach Dr. med. Stehle zum entspannt Wohlfühlen, eignet sich durch die spezielle Wellenform für eine gesunde und vitale Sitzhaltung. Das Sitzkissen sorgt dafür, dass je nach Sitzposition das Becken nach vorne kippen kann. Dadurch wird die Wirbelsäule aufgerichtet und führt zu einer ergonomisch richtigen und ermüdungsfreien Sitzposition.


Das Therapie-Sitzkissen nach Dr. med. Peter Stehle mit der speziellen Sattelform für schmerzfreies Sitzen wurde bundesweit bereits vor Markteinführung erfolgreich in Kliniken, Ergo- und Physiotherapie-Praxen getestet. Das Sitzkissen sorgt für eine aufrechte und damit orthopädisch richtige Sitzhaltung und beugt aktiv Rückenschmerzen sowie Schulter- und Nackenverspannungen vor.


Das neue Therapie-Sitzkissen ermöglicht in einzigartiger Weise dauerhaft und ermüdungsfrei zu Sitzen und ist mit Hilfsmittelnummer 26.46.01.0002 zudem auf Krankenkassenrezept in Apotheken und im Sanitätsfachhandel erhältlich.

Gesund sitzen und sich wohl fühlen.

Um den hohen Anforderungen im Berufsleben gerecht zu werden, müssen wir leistungsfähig, konzentriert und gesund sein.

Langes Sitzen am Arbeitsplatz bedeutet jedoch eine hohe Belastung für die Wirbelsäule und die gesamte Rückenmuskulatur. Umso wichtiger ist daher die Wahl des passenden Bürodrehstuhls, der unterstützend und gleichzeitig individuell auf die Bedürfnisse angepasst werden kann, oder eines gemütlichen Relax-Sessels, auf dem Sie sich nach Büroschluss ausruhen können. Ein neuer Stuhl aus unserem Hause hält 10-15 Jahre, d. h. ein neuer Bürodrehstuhl kostet pro Tag nur wenige Cent.


Mit den ergonomischen und patentierten Sitzlösungen von Gernot Steifensand entscheiden Sie sich für Bürodrehstühle und Wohnsessel in höchster Qualität. Die Auswahl ist groß und es gibt für jeden Benutzer seinen „persönlichen“ Gesundheits- und Wohlfühlstuhl. Alle Produkte werden „frei Haus“ und „fix und fertig“ montiert geliefert.


Einfach auspacken, hinstellen, reinsetzen und sich wohlfühlen.


Bürostuhl-Glauchau.de

www.Bürostuhl-Glauchau.de ist Ihr neuer Webshop für ergonomische Sitzlösungen nach Maß im Chemnitzer und Zwickauer Land

Die neuen 1000 Stühle STEIFENSAND SITWELL Bürostühle wurden von unseren Doktoren und Sitz-Experten für Sie entwickelt und werden von Fachleuten in Deutschland für Sie produziert. 100 % „Made in Germany“ Sie suchen eine große und überzeugende Auswahl an ergonomischen und patentierten Sitzlösungen auf höchstem Niveau und vielleicht das passende Mobiliar dazu? Dann sind Sie bei www.Bürostuhl-Glauchau.de genau richtig.

Glauchau ist eine Große Kreisstadt im sächsischen Landkreis Zwickau. Im ehemaligen Landkreis Chemnitzer Land war sie Kreisstadt.

Die Stadt hatte ihre Blüte zur Zeit der Hochindustrialisierung in Deutschland und war ein bedeutender Standort der Textilindustrie.

Bürostuhl-Glauchau.de bietet Ihnen das komplette SITWELL G. STEIFENSAND Bürostuhl Ergonomie-Sortiment, denn für die BÜKA & Digital Druck GmbH  hatBewegung im Sitzen immer einen hohen Stellenwert.

Unser Ziel ist das ergonomische und gute Sitzgefühl, auch wenn sich das Produktsortiment längst weit darüber hinaus entwickelt hat. Ergonoisc he Büromöble bewegen unsere Kunden den ganzen Tag lang.

Die selbsterklärenden und hochfunktionalen Bürostühle halten unsere Kunden fit und gesund. Die SITWELL Ergonomie-und Sitzphilosophie setzt daher auf ein eigenes Sitzsystem, das permanent weiterentwickelt und bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.

Gleichzeitig sind die Bürostühle von der 1000 Stühle STEIFENSAND SITWELL AG mit dem Anspruch angetreten, näher an Ihren Sitzgefpühl und an Ihren Sitzbedürfnissen dran zu sein:

Morgens am Frühstückstisch, beim Autofahren, tagsüber im Büro, abends auf dem Sofa … Wir sind ein Volk der Viel-Sitzer. Natürlich ist die sitzende Lebens- und Arbeitsweise nicht ausschließlich für alle Probleme des Rückens verantwortlich. Weitere Risikofaktoren tragen ihr übriges dazu bei, sei es schweres Heben und Tragen, Dauerstehen oder Übergewicht.

SITZEN BEI DER ARBEIT IM BÜRO, ODER IM HOMEOFFICE  – DEUTSCHE SITZKULTUR IN ZAHLEN

Trotzdem ist es wissenschaftlich erwiesen, dass die Kombination aus langem Sitzen und Bewegungsmangel auf Dauer fast jeder Wirbelsäule und ihren Bandscheibe Schaden zufügt. Was wir im Grunde auch alle wissen, wird durch einen Blick in die Statistik eindrucksvoll belegt:

20 MILLIONEN… Deutsche nehmen Tag für Tag im Büro Platz, weitere 2 bis 3 Millionen in der industriellen Fertigung.

190 PROZENT… Bandscheiben-Mehrbelastung im Sitzen im Vergleich zum Stehen. Dauersitzen ist harte Arbeit.

10 – 14 STUNDEN… täglich sitzt ein Erwachsener: erst im Büro, anschließend zuhause. Wir sitzen mehr als wir schlafen.

80 PROZENT… der Personen, die jeden Tag am Bildschirm arbeiten, haben regelmäßig gesundheitliche Beschwerden.

80.000 STUNDEN…Das ist die Dauer, die ein deutscher Büromitarbeiter im Laufe seines Berufslebens im Sitzen verbringt.

80 – 90 PROZENT… der Büroarbeitszeit wird gesessen. Mehrstündiges Dauersitzen in oft gleichbleibender Haltung ist normal.

50 PROZENT…Mit dem richtigen Bürostuhl reduziert sich die Mehrbelastung im Sitzen im Vergleich zum Stehen deutlich.

 129 MILLIONEN… Arbeitsunfähigkeitstage (fast ¼) entfielen 2015 auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems.

24,9 MILLIARDEN… betrug der Verlust an Arbeitsproduktivität aufgrund muskuloskeletaler Erkrankungen 2015.

Bei den meisten Arbeitnehmern, die überwiegend im Sitzen arbeiten, gehen regelmäßig Beschwerden mit der täglichen Arbeit am Bildschirm einher.

Die gesundheitlichen Folgen für den einzelnen sind mitunter dramatisch:

Das fängt bei Kopfschmerzen und Sehbeschwerden an, umfasst Durchblutungsstörungen, schmerzende Beine, Schwellungen, aber auch vorzeitige Ermüdungserscheinungen und Konzentrationsschwächen sowie die vielfältigsten Muskel- und Gelenkprobleme:

Verspannungen im Nacken, im Schulterbereich oder in den Armen, muskuläre Dysbalancen, eine verkürzte Muskulatur und Bandscheibenprobleme. Nicht selten entwickelt sich daraus sogar ein langfristiges Leiden.

VOLKSKRANKHEIT MIT WIRTSCHAFTLICHEN FOLGEN – DIE HOHEN KOSTEN DES VIEL-UND DAUERSITZENS

Doch auch unternehmerisch macht sich der Bewegungsmangel bemerkbar: Die typischen Krankheitsbilder wie Verspannungen, Hexenschuss oder Bandscheibenvorfall bedürfen oft einer langwierigen Behandlung, die nicht nur von den Krankenkassen, sondern auch von den Arbeitgebern teuer bezahlt wird.

Dabei ist der Schaden für die Unternehmen sogar noch höher anzusetzen, denn dauerhaft falsches Sitzen führt bei den betroffenen Mitarbeitern nicht selten zu einem Leistungsverlust und zu nachlassender Motivation.

Dabei passen die Ziele, die aus individueller und unternehmerischer Sicht an eine möglichst ergonomische Büroausstattung gestellt werden, perfekt zusammen: Jeder Büro-Mitarbeiter will einen gesunden Arbeitsplatz und ein Ambiente zum Wohlfühlen; jedes Unternehmen sucht Wirtschaftlichkeit im Büro.

Testen Sie jetzt bei www.Bürostuhl-Glauchau.de die neuen 1000 Sitzlösungen von der STEIFENSAND SITWELL AG

Ihr Ansprechpartner vor Ort in Glauchau

BÜKA & Digital Druck GmbH
Wehrstraße 13c
08371 Glauchau
Germany
Telefon: 0049 3763 501753
Fax: 0049 3763 501762Website: www.bud-gmbh.com
E-Mail: verkauf@bud-gmbh.com

Herzlich Willkommen bei Bürostuhl Glauchau!

Buerostuhl-Glauchau ist Eingebettet in das Erzgebirgische Becken und liegt mitten in der Kreisstadt Glauchau mit ihren rund 23.500 Einwohnern. Aus der Vogelperspektive gesehen, ist Glauchau eine Stadt im Grünen. Zahlreiche Parkanlagen prägen das Bild der einstigen Gartenstadt.

Der bekannteste Sohn der Stadt ist Georgius Agricola (1494-1555). Als Arzt und Montanwissenschaftler gilt er bis in die heutige Zeit als Mitbegründer der Renaissance. Der Bismarckturm ist das Wahrzeichen der Stadt und der höchste noch erhaltene Bismarckturm Deutschlands. Er ist 46 m hoch und dient als Wasser- und Aussichtsturm. Fast 200 Stufen führen zur Aussichtsplattform, von der man bis zum Fichtelberg und zum Völkerschlachtdenkmal in Leipzig sehen kann.

Bürostühle – online ausprobieren, vor Ort unverbindlich testen und bequem im Internet bestellen. Qualität – 100 % Made in Franken mit einem perfekten Preis-und Leistungsverhältnis.

Ihr Nutzen ist:

  •  günstigen „Direkt ab Fabrik Preise“ vom Hersteller

  • regionaler „Fabrik-Partner Service“ vor Ort mit „Sitz-Einweisung“ und „Ergonomie-Beratung“

Ihr regionale Fabrik-Partner in Glauchau, Zwickau und Chemnitz ist der verlängerte Arm der 1000 STÜHLE STEIFENSAND SITWELL AG Sitzmöbelfabrik. Der Fabrik-Partner vor Ort schließt die „Service-Lücke“ der Anonymität im Online-Handel.

Der regionale Fabrik Partner in Glauchau schafft Transparenz in Preis- und Service in einem immer schneller und unübersichtlicheren Markt.

3 Vorteile, die Sie von unserem „Direkt ab Fabrik-Partner“  – Service begeistern und überzeugen:

1. Sie haben die Wahl:

1.1. Sie erhalten die Lieferung direkt ab Fabrik.

1.2. Sie erhalten die Lieferung mit ergonomischer Einweisung von unserem „Fabrik-Partner“ vor Ort.

2. Die Lieferung erfolgt frei Haus und komplett montiert. Einfach auspacken, hinstellen, reinsetzen und wohlfühlen

3. Die meisten unserer Bürostühle, Möbel und Relax-Sessel sind sofort ab Lager lieferbar.

Lebendige Ergonomie ⭐ SITWELL G. STEIFENSAND befreit aus dem starren und permanenten DIN- und Einheits-Sitzzwang

In unserer vorangegangenen Ausgabe konnten Sie Näheres über die Initiative STEIFENSAND G. SITWELL Ergonomie und das neue Living Ergonomics erfahren. Um ein neues Verständnis von Ergonomie bemühen sich noch weitere Experten und Hersteller.

Das Büro im Gespräch mit Gernot-M. Steifensand, Geschäftsführer der Sitwell Gernot Steifensand AG, und Prof. Mag. Dieter Messner, Ergonomie-Experte und Aufsichtsrat dieses Unternehmens.

Wir haben den DIN-Bürostuhl bzw. Einheitssitz in gut hundert Jahren „zu Tode geritten“ und dabei unsere Gesundheit gefährdet. Wir müssen uns jetzt etwas ganz Neues einfallen lassen!“

Das Büro: Herr Steifensand, Sie stellen 1000 Stühle und ergonomische Sitzmöbel her und behaupten zugleich, dass Sitzen krank macht. Das müssen Sie erklären.


Gernot-M. SteifensandWas Sie sagen, ist richtig. Allerdings stelle ich keineswegs das Sitzen in Frage, sondern nur das ausschließliche Sitzen nach DIN bzw. auf Einheitsstühlen. Denn dieses führt zu Bewegungsmangel und Zwangshaltungen, die feinmotorische Störungen und chronische Erkrankungen nach sich ziehen können.

In Bezug auf die neuesten Ergebnisse der medizinischen Sitzforschung halte ich eine Reform unserer Sitzgewohnheiten für unausweichlich. Wir Sitzmöbelhersteller tragen hier eine große Verantwortung. Wir haben den DIN- bzw. Einheitssitz in gut hundert Jahren „zu Tode geritten“ und dabei unsere Gesundheit gefährdet. Wir müssen uns jetzt etwas ganz Neues einfallen lassen!

Das Büro: In welche Richtung denken Sie?

Gernot-M. Steifensand: Zunächst einmal ist Aufklärung gefragt: Arbeitnehmer und Arbeitgeber sollten wissen, dass es heute drei gesund erhaltende Sitz-Alternativen gibt:


1) Ergonomische und orthopädische Bürostühle ➤ Sitzen nach Maß (konfektioniertes Sitzen von XS bis XL)

2) Gender-Ergonomie & Gender-Sitzlösungen ➤ Sitzen nach Geschlecht (Mann und Frau).

3) Sitzalternativen ➤ High und Low Sitzen (WHS bzw. Tief- und Hochsitzen).


Vor diesem Hintergrund sehe ich das WHS-Konzept von Herrn Prof. Mag. Messner als eine große Chance für die ganze Branche. Das ist die Haltungsrevolution, hinter der ich auch persönlich stehe (nicht sitze)!


Das Büro: Herr Messner, was verstehen Sie denn unter „WHS“?

Dieter Messner: WHS steht für „Wechselhaltung in Stehhöhe“. Ganz neu ist dieses Konzept nicht. Im Männerbüro des 19. Jahrhunderts, dem Kontor, wurde z. B. fast ausschließlich in Stehhöhe an Pulten gearbeitet. Dazu gab es auch hohe Hocker zum Hochsitzen und sogar Fußschemel. Französisch ‚le bureau’ ist ursprünglich das Stehpult – als Verlängerung der Werkbank war es Teil der Männerwelt.

Von 163 Muskeln werden im Sitzen 100 Muskeln nicht aktiviert!“

Die WHS ist nicht auf das Sitzen fixiert, sondern betrachtet Letzteres als eine von mehreren guten Haltungsmöglichkeiten bei der Arbeit. Sie propagiert den häufigen Wechsel der Haltungen. Wenn ich dazu Lust habe, kann ich sitzen. Ich muss es aber nicht. Ich kann auch stehen, stehsitzen oder halbsitzen und immer wieder wechseln.


Das Büro: Kann man bei diesem ständigen Wechsel noch produktiv, also z. B. kontinuierlich, arbeiten?

Dieter Messner: Aber ja! Österreich macht es vor: In den Infozentren aller österreichischen Finanzämter wird z. B. seit 2007 in der Wechselhaltung gearbeitet. Man entschied sich hier auch aus Effizienzgründen dafür.

Das Büro: Warum ist die WHS dann so wenig verbreitet?

Dieter Messner: Weil wir die Bequemlichkeit lieben und von Kindesbeinen auf diese Haltung geprägt worden sind. Es ist höchste Zeit, dass sich die Männer von dieser „Frauenhaltung“ emanzipieren und dass sich auch die weiblichen Bürotätigen vom Sitzzwang emanzipieren!

Das Büro: Warum „Frauenhaltung“?

Die neue lebendige SITWELL Ergonomie ✅ Befreiung aus dem Sitzzwang

Dieter Messner: Nun, die Damen marschierten ja erst im Gefolge der Schreibmaschine ins Büro ein. Weibliche Schreibkräfte hatten sich bei Tests als fingerfertiger erwiesen als die männlichen.

Mit den neuen Schreibgeräten eroberten Frauen Arbeitsplätze in der sozial gehobenen männlichen Bürowelt. Es wäre damals (um 1880) ein Verstoß gegen den Schicklichkeitscodex gewesen, die Damen im Büro stehend arbeiten zu lassen. Sie wurden also in wohlanständiger sitzender Haltung vor ihre Schreibgeräte an niedrige Tische gesetzt.

Die neuen Büroarbeitsplätze waren ein großer Fortschritt in Richtung Emanzipation der Frauen, allerdings mit üblen Folgen für die männlichen Büroarbeiter. Sie mussten nach dem Vorbild der Damen bald auch im dreifach geknickten Sitz an niedrigen Schreibtischen arbeiten.

Das Büro: Zurück zur Wechselhaltung. Was sind die wesentlichen Vorteile?

Dieter Messner: Im Gegensatz zum Dauersitzen beugt die WHS Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfällen vor. Und das ist noch nicht alles: Auch Fettleibigkeit, Diabetes 2, Bluthochdruck, erhöhtes Sterblichkeitsrisiko, Hodenkrebs, verminderte männliche Fruchtbarkeit u. v. m. werden vermieden. Psychische Folgen wie Apathie und Depressionen sind ebenfalls in Zusammenhang mit langen Sitzzeiten zu sehen.

Das Büro: Ist das bewiesen?

Dieter Messner: Natürlich. Unter anderem belegen die Sitzforschungen von Elin Ekblom-Bak, David Dunstan, Peter Katzmarzyk, Alpa V. Patel und Osmo Hänninen den engen Zusammenhang der genannten Symptome und Syndrome mit langen Sitzzeiten. Ihren Ergebnissen zufolge sind die nachhaltigen gesundheitlichen Schäden aufgrund langer Sitzzeiten auch durch Ausgleichssport nicht mehr zu kompensieren.


Gernot-M. Steifensand: Dauersitzen macht krank! Unser Auftrag im Namen der Gesundheit ist es, Sitzlösungen zu entwickeln und zu produzieren, die dem Stand der Technik entsprechen. Es dient keinem, wenn wir als Hersteller die „Sitz-Relikte“ aus dem letzten Jahrhundert nur neu designen.

Dieter Messner: Das Sitzen an sich ist nicht zu verdammen – zur Erholung, zur Abwechslung und für nicht zu lange Zeit ist es kein Problem. Jede Haltung ist prima, aber eben nur für kurze Zeit, sonst wird sie zur Plage. Man muss sich bewusst machen: Von 163 Muskeln werden im Sitzen 100 nicht aktiviert! „Embedded office workers“ jedoch sind zum Dauersitzen gezwungen, das ist der Beginn der Tragödie. Vier Stunden am Tag auf Einheitsstühlen zu sitzen müsste für einen Sitzberuf reichen, aber auch diese Sitzzeit sollte möglichst oft durch andere Haltungen unterbrochen werden.

Das Büro: Durch welche etwa?

Dieter Messner: Zum Beispiel durch Lümmel-, Wipp-, Grätsch- und Spagatsitz. Hierbei unterstützen Hochsitze optimal, die das Stehen, Halbsitzen und Stehsitzen ermöglichen.

Das Büro: Halbsitzen, Stehsitzen – das funktioniert doch mit einem herkömmlichen Stuhl gar nicht.

Dieter Messner: Richtig. Nur wenn wir die Arbeitsstation z. B. mit dem SITWELL Stehtisch und dem SITWELL Hochsitz auf Stehhöhe bringen, kann abwechselnd im Stehen, im Sitzen, im Stehsitz, im Halbsitz usw. gearbeitet werden. Der SITWELL Hochsitz ist die optimale Drehscheibe für verschiedenste Haltungen. Der niedrige Stuhl hingegen ist eine Bewegungsfessel.

Das Büro: Herr Steifensand, gehören Einheitsstühle nun also ins Museum?

Gernot-M. Steifensand: Ja, Einheitsstühle gehören wirklich ins Museum. Gefragt sind dagegen Sitzlösungen nach Maß, um die Leistungsträger der Gesellschaft fit und gesund zu halten.

Wer weiterhin auf Standardstühlen sitzen bleiben möchte, erhält selbstverständlich unsere 100 % Hand Made in Germany Markenprodukte wie gewohnt vom Fachhändler und Fabrik-Partner vor Ort zum besten Preis. Wer aber mit der heutigen Situation unzufrieden ist und unter dem vielen Sitzen leidet, dem werden wir die gesündere neue Lösung anbieten: die WHS.

Das Büro: Vielen Dank.

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