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Steifensand Gernot – Liebe, Lust und Leidenschaft


Liebe zu seinen Mitmenschen, Lust auf verdiente Anerkennung und Leidenschaft für seine Arbeit sind für einen Unternehmer die besten Treiber auf dem Weg zum ersehnten Erfolg.

Diejenigen, die Gernot-M. Steifensand gut kennen, wissen, dass die Achtung des natürlichen und vor allem des menschlichen Maßes kein Lippenbekenntnis ist und von Anfang an seine Handlungen bestimmte.

Bei der Entwicklung von Bürostühlen für ein körpergerechtes und geschlechtsspezifisches Sitzen, die nicht nur ergonomische, sondern vor allem orthopädische Aspekte berücksichtigen, stand für ihn immer nur eins im Mittelpunkt: der Mensch.

Diese Einstellung übernahm der Franke von seinem Vater, dessen Ziel es schon war, intelligente Sitzlösungen mit größtmöglichem Nutzen für seine Kunden zu konzipieren und zu produzieren.

„Die Entwicklung von Bürostühlen ist meine Berufung und ist mir sozusagen in die Wiege gelegt worden“, erklärt Gernot Steifensand, Vorstand der 1000 Stühle Steifensand Sitwell AG in Wendelstein.

„Mein Vater F.-Martin Steifensand, der Erfinder des sogenannten ,Bandscheibenstuhls‘, war auch der erste Sitzmöbelhersteller der 60er-Jahre, der die Anforderungen der neuen Normen und DIN-Vorschriften der Bundesrepublik Deutschland professionell und in Beratung mit Doktoren und Professoren umgesetzt hat.

DIE STEIFENSAND SITWELL FRAUENDREHSTUHL KOLLEKTION: Sie berücksichtigt anatomische und biologische Unterschiede zwischen Frauen und Männern.


Doch sind laut Gernot Steifensand Normen und Verordnungen inzwischen doch nur Mindeststandards, die Menschen nicht vor Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen am Arbeitsplatz schützen.

„Der Einheits-Bürostuhl“ ist der Hauptverursacher für Bewegungsmangel, Zwangshaltungen und chronische Erkrankungen“, moniert der passionierte Ergonomie-Befürworter. „Sitzen macht sowieso krank und monotones und statisches Dauersitzen beschert Unternehmen erhebliche Kosten durch den Ausfall ihrer Mitarbeiter.“


Dieses Problem zu lösen und die Anforderungen eines modernen Arbeitsplatzes an Wellness und Gesundheitsschutz zu erfüllen hat Gernot Steifensand zu seinem Hauptziel gemacht, das er beharrlich anstrebt und wofür er keine Mühe scheut – nachdem er im elterlichen Betrieb die nötige Erfahrung gesammelt hatte, ließ sich der gelernte Industriekaufmann mit einem an der University of California Berkeley erworbenen Master in Mass Customization nicht davon abhalten, fleißig und beharrlich Klinken zu putzen. Die One-Man-Show zahlte sich aus: er bekam so die ersten Stammkunden, die als Basis für die heutige Unternehmensgruppe dienen sollten.

Der kleine Unterschied

Wohl wissend, dass jeder anders sitzt, machte sich Gernot Steifensand stark für die Ergonomie nach Maß und stürzte sich mit dem Elan, der ihm eigen ist, in die Marktlücke der individuellen Sitzlösungen von XS bis XXL, eine Strategie, der er seit der Firmengründung im Jahr 1998 treu geblieben ist.

Seit er die Marke SITWELL mit dem bekannten Zukunftsforscher Karl Heinz Smola im Jahr 2000 entwickelt hat, lautet seine Botschaft: „Frauen sitzen anders“. „In der Tat atmen, sitzen und bewegen sich Frauen anders.

Zudem unterscheiden sie sich von Männern anatomisch und biologisch in hohem Maße. Dies berücksichtigt die Frauendrehstuhlkollektion und unterscheidet sich durch eine ganze Reihe technischer Details von herkömmlichen Bürodrehstühlen“, erläutert Gernot Steifensand und gibt als Beispiel die flexible Frauenrückenlehne und den extra weiche 7-Zonen-Frauensitz mit Taschenfederkern, der eine bessere Durchblutung der Beine bewirken und somit kalten Füßen und Cellulitis vorbeugen soll. Auch setzt die Frauenkollektion einen von Dr. med. Peter Stehle entwickelten Bandscheibensitz ein, der das weibliche Becken beim Sitzen korrigiert und das weibliche Hohlkreuz in die natürliche S-Form bringt und entlastet.

Dies erlaube, die Ursache von Rücken- und Nackenschmerzen zu bekämpfen und Bandscheibenschaden vorzubeugen.

Kooperation mit Medizinern

„Überhaupt sind alle SITWELL-Sitzlösungen unter dem Aspekt des biomechanischen und bioenergetischen Sitzens entwickelt worden und das Ergebnis einer engen Kooperation mit Arbeitsmedizinern und Sportwissenschaftlern“, berichtet Gernot Steifensand, der den medizinischen Ansatz bei der Herstellung von Sitzlösungen als eine absolute Notwendigkeit betrachtet. „Neben der Plage Nummer eins, dem Rückenleiden, sind Venenprobleme ebenfalls eine verbreitete Krankheitsursache. Darüber klagt jeder achte Mensch in Deutschland.

Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer.“ Stühle, die ohne Rücksicht auf medizinische Aspekte entwickelt wurden, versäume es zudem, wesentliche Punkte wie den Körperbau der Sitzenden zu beachten.

Weder Größenverhältnisse noch die schon erwähnten geschlechtsspezifischen Unterschiede seien für sie ein Thema. Doch ist es nicht so, dass Gernot Steifensand Männerbedürfnisse in Sachen Sitzen ver-nachlässigen würde. Seine Frauen- und Männerstühle haben auch etwas gemeinsam.

„Beide unterstützen das sogenannte ,sensomotorische-
aktivierende‘ Sitzen, bei dem kontinuierliche Bewegungsreize alle Muskeln,
insbesondere Rumpf-, Rücken-, Schulter- und Armmuskulatur trainieren“, schildert er seine Produkte. „Sowohl bei dem Damen- als auch bei dem Männerstuhl ist das Untergestell mit der Pending-Technologie versehen, was ein Sitzgefühl erzeugt ähnlich wie auf dem Gymnastikball – allerdings
mit sicherem Halt.“

Um seine Vision zu realisieren und Sitzlösungen nach Maß zum Standard zu machen, hat Gernot Steifensand zusammen mit den mit ihm kooperierenden Medizinern und Arbeitswissenschaftlern
eine SITWELL GERNOT STEIFENSAND AG gegründet.

Jeder Kauf eines SITWELL-Stuhls wird mit einer Aktienoption belohnt. „Ganze 50 Prozent der AG sollen Kunden und Händlern gehören, die mit uns die Zukunft durch innovatives Denken gestalten wollen“, verspricht der Vordenker aus Wendelstein. „Meine Motivation ist es schließlich, bei der Einrichtung eines Arbeitsplatzes den Leistungsträger Mensch in den Mittelpunkt zu stellen und nicht – wie allgemein praktiziert – die Gegenstände.“

Gendermedizin: Frauen sind anders krank

Gender Seating – Die neue Sitz–Ergonomie für die Frau

Der Begriff Gender wurde 1955 von dem US-amerikanischenschen Forscher John Money eingeführt, um das Fühlen und Verhalten von Menschen zu beschreiben. Der Begriff Gender wird benutzt, um alle jene Dinge zu beschreiben, die eine Person sagt oder tut, um sich selbst auszuweisen als jemand, der oder die den Status als Mann oder Frau hat. – Money, 1955 –

Sitzen ist für den weiblichen Organismus Schwerstarbeit.

Die neue Gender-Ergonomie von der 1000 Stühle STEIFENSAND SITWELL Ergonomie-und Sitzforschung, sowie Gender-Medicine ist die internationale Fachbezeichnung für Humanmedizin unter geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten. Neben sozialen und psychologischen Unterschieden liegt der Schwerpunkt vor allem auf den biologischen Unterschieden zwischen Mann und Frau. Gender Seating ist die internationale Fachbezeichnung für das geschlechtsspezifische Sitzen bei Frauen und Männern am Arbeitsplatz.

Frauen –Buerostuehle für Körper, Geist und Seele

Ärzte, Orthopäden und Gesundheitsexperten fordern, stärker auf die unterschiedlichen „Sitz-Bedürfnisse“ der Frauen am Arbeitsplatz einzugehen, weil Frauen im Muskel-Skelett-System anders erkranken und höhere Krankheitskosten verursachen als Männer.

Vielen der „frauenspezifischen“ Bürokrankheiten kann durch ergonomische Frauen-Büro-Drehstühle wirksam vorgebeugt werden. Gesund atmen ist Leben – Über die Atmung versorgen wir den Körper mit Lebensenergie und lösen energetische Blockaden, die unser Lebensgefühl und unsere Lebensfreude am Arbeitsplatz beeinträchtigen. Gernot Steifensand hat zusammen mit führenden Gender-Medicine Experten über viele Jahre Sitzlösungen für Frauen entwickelt, um die biologischen und anatomischen „Sitz-Nachteile“ der Frau im Sitzen auszugleichen.

Bewegungsmangel, Zwangshaltungen und monotone Stereotype führen zu feinmotorischen Störungen und chronischen Erkrankungen des Organismus, besonders betroffen sind die Sehnenscheiden und Muskelansätze. Die Folgen sind Durchblutungsstörungen der Beine, Rückenschmerzen und Nackenschmerzen. Statisches Sitzen und einseitige Beanspruchung der Muskulatur sind Gift für alle Frauen hinter dem Schreibtisch.

Muskeln wollen dynamisch arbeiten. Diese Dynamik ist das Herz und die Venenpumpe, die Krampfadern, Rücken- und Nackenschmerzen vorbeugt und die Verdauung im Sitzen verbessert. Frauen aktivieren beim Gehen und Laufen eine Vielzahl von Muskeln. Diese permanente Bewegung hält die Wirbelsäule und den Bewegungsapparat fit und gesund. Beim Sitzen auf herkömmlichen DIN und Einheitsstühlen werden die gesunderhaltenden Bewegungsabläufe des Organismus weitgehend ausgeschaltet.

Arbeitsmediziner und Gender-Seating Experten haben eine ganz neue Generation von „sensomotorisch-aktivierten“ Sitzlösungen unter der Berücksichtigung des neuen Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) für Frauen entwickelt, um die „frauenspezifischen Sitzkrankheiten“ einzudämmen.

Mit LADYSITWELL® aus der SITWELL STEIFENSAND Bürostuhlfabrik werden durch permanente Bewegungsreize alle Muskeln, insbesondere die Rumpf-, Rücken-, Schulter- und Armmuskulatur trainiert. Diese Muskeln stützen und entlasten die Wirbelsäule. Bandscheiben und Gelenke werden durch die sanften Mikrobewegungen gesund erhalten. Der Stoffwechsel wird dadurch angeregt. Das stärkt die Herz- und Lungenfunktion sowie die Sauerstoffaufnahme in jeder Zelle, wodurch die Leistungsfähigkeit und Ihr Wohlbefinden erhöht werden.

LADYSITWELL® Der Büro-Drehstuhl für die Frau

Medikamentenverträglichkeit, Symptome, Risikofaktoren: In vielen Bereichen der Medizin besteht ein großer Unterschied zwischen Mann und Frau. Das hat auch Konsequenzen für die Therapie. Zur Erkältungszeit haben es Männer doppelt schwer. Neben fiesen Viren werden sie von hämischen Sprüchen verfolgt. „Mein Mann ist multitaskingfähig. Er kann husten und jammern“, lästern Frauen. Oder: „Ein richtiger Mann lässt sich nur krankschreiben, wenn es lebensbedrohlich ist. Zum Beispiel bei Schnupfen.“

Dr. Kyle Sue, Mediziner an der Memo­rial-Universität von Neufundland (Kanada), hatte es satt, ständig als Jammer­lappen hingestellt zu werden. Er suchte nach einschlägigen Studien, durchkämmte Krankenhausstatistiken und kam zu dem Ergebnis: Den Männer-­Schnupfen gibt es wirklich. Bei Grippe müssen Männer öfter in die ­Klinik als Frauen gleichen Alters. Bei Infekten der Atemwege sind sie ebenfalls anfälliger für Komplikationen, berichtet Sue im British Medical Journal.

Frauen haben ein aktiveres Immunsystem

Auch wenn Sues Studie letztlich nicht klären kann, ob verschnupfte Männer vielleicht doch besonders expressiv leiden: Dass sie häufiger und schwerer an Atemwegsinfekten erkranken, ist für Professorin Vera Regitz-Zagrosek nicht überraschend. „Frauen haben das aktivere Immunsystem“, sagt die Leiterin des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin am Berliner Universitätsklinikum Charité. Die Kehrseite: Bei ihnen richtet sich die Abwehr auch häufiger gegen den eigenen Körper. „Drei Viertel der Patienten, die an Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Multipler Sklerose leiden, sind weiblich“, berichtet Regitz-Zagrosek.

Dass die Biologie keine Gleichberechtigung kennt, zeigt sich nicht nur am Immunsystem. „Bei vielen wichtigen Erkrankungen findet man gravierende Unterschiede zwischen Männern und Frauen“, sagt Regitz-Zagrosek. Die Herzspezialistin ist eine Vorreiterin der Gendermedizin, einer relativ jungen Fachrichtung, die erstmals in den Blick fasst, was eigentlich jeder weiß: Männer und Frauen sind unterschiedlich.
Medikamentenstudien: Frauen wurden oft ausgeschlossen.

Frauen leiden öfter an Nebenwirkungen von Medikamenten

Digoxin ist wohl das drastischste Beispiel dafür, wie unterschiedlich Medikamente wirken können. Das einzige ist es bei Weitem nicht. „Frauen leiden generell öfter an Nebenwirkungen“, sagt Professorin Margarethe Hochleitner. In der Ambulanz des Frauengesundheitszentrums der Uni Innsbruck wird sie täglich mit den Folgen konfrontiert. So führen Mittel gegen Bluthochdruck bei Patientinnen häufiger zu geschwollenen Beinen.

Ursachen dafür, dass Medikamente bei Frauen anders wirken, gibt es viele. So sind diese in der Regel kleiner und wiegen weniger. „Arzneien werden daher oft überdosiert“, erklärt Gen­der-­Spezialistin Hochleitner. „Frauen und Männer unterscheiden sich in jeder Körperzelle“, betont Professorin Sabine Oertelt-Prigione, die an der Radboud-Universität im holländischen Nimwegen den Lehrstuhl für Gendermedizin leitet.  In jeder Zelle stecken Geschlechtschromosomen. „Viele Gene, die für die Immunfunktion wichtig sind, liegen auf dem X-Chromosom“, sagt Oertelt-Prigione.

Frauen atmen anders, weil sie ein biologisch kleineres Herz haben und ein geringeres Herz-Minutenvolumen. Männer atmen durchschnittlich 16 Mal pro Minute (23.000 Mal täglich). Frauen atmen öfter als Männer, durchschnittlich bis zu 22 Mal pro Minute (täglich 30.000 Mal).

Das Frauen-Herz schlägt schneller, weil das Lungenvolumen der Frau kleiner ist als beim Mann. Die Lunge eines Mannes hat ein um 50% größeres Volumen als die Lunge einer Frau.

Der Mythos stimmt – Frauen haben häufiger kalte Füße, weil sie nicht so viele Muskeln in den Beinen und Oberschenkeln haben. Frauen haben ca. 3,6l zirkulierendes Blut (Männer ca. 4,6l) und das Frauenblut ist dünner,
da es 20% weniger rote Blutkörperchen enthält. Venenleiden gehören zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Täglich müssen ca. 7.200 Liter Blut einen Höhenunterschied von etwa 1,50 Meter überwinden.

Bestsellerautorin Prof. Dr. rer. nat. Döll – Frauen sind anders krank. Der weibliche Körper funktioniert anders als der männliche, was in der Praxis viel zu wenig Beachtung findet. Frauen brauchen ihre eigene Medizin.
„Gender-Medicine“: Frauen haben ihre medizinischen Besonderheiten. Sie haben einen anderen Stoffwechsel, sind anders gebaut, empfinden Schmerzen anders und sind schließlich auch vielfach durch andere Krankheiten
geplagt als das sogenannte „starke“ Geschlecht.

Frau Prof. Dr. rer. nat. Michaela Döll klärt in ihrem Buch „Der Frauengesundheitscode“ über diese kleinen aber feinen Unterschiede auf und gibt Tipps, was Frau selbst tun kann, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Auch in der Forschung öffnet sich der Blick für Unterschiede – mit überraschenden Ergebnissen. So wies der kanadische Schmerzforscher Jeffrey Mogil nach, dass bei der Arbeit mit Mäusen nicht nur das Geschlecht der Tiere das Ergebnis mitbestimmt – sondern auch das der Forscher. Die Nager zeigten sich weniger schmerz­empfindlich, wenn sie von Männern untersucht wurden. Als Ursache konnte Mogil Pheromone identifizieren. Der männliche Duft setzte die Mäuse unter Stress und dämpfte das Schmerzempfinden. Rauchen, Bauchfett und Stress sind für Frauen gefährlicher.

Inzwischen erscheinen fast alle paar Tage neue Studienergebnisse, die belegen, wie groß der kleine Unterschied ist. Die meisten stammen noch immer aus der Herzmedizin, die als erste Fachrichtung geschlechts­spezi­fi­­sche Aspekte in den Blick fasste. Hier gibt es auch bereits Erfolge.  So blieb ein Herzinfarkt bei Frauen früher oft unerkannt. „An einer großen Klinik sind die Chancen von Frauen und Männern inzwischen gleich gut“, sagt Regitz-Zagrosek.

Doch auch bei anderen Volkskrankheiten wie Diabetes zeigt sich zunehmend, dass Frauen anders krank sind als Männer. So wirkt sich der Risikofaktor Bauchfett bei ihnen stärker aus. Einflüsse wie Rauchen, Feinstaub und Stress schaden ihnen generell mehr. Bei Krebs haben indes männ­liche Patienten die schlechteren Karten. Sie erkranken nicht nur häufiger. „Haben sie den gleichen Tumor, trägt der Mann das höhere Risiko, daran zu sterben“, sagt Hochleitner.

Die große Frage lautet: Warum? Um sie zu beantworten, ist noch viel Forschung nötig – nicht nur zum Wohle der Frauen. So bleiben einige Krankheiten wie Depression oder ­Osteoporose vor allem bei Männern unerkannt. Auch die Hintergründe ­einer Tatsache dürften das starke Geschlecht interessieren: Noch immer leben Frauen im Schnitt fünf Jahre länger als Männer.

Gendermedizin: Worin sich Frauen und Männer unterscheiden.

buerostuhl-thueringenHerz: Stechende Brustschmerzen, die in den Arm ausstrahlen, ein Engegefühl, als würde ein Elefant auf einem stehen: Fast jeder denkt bei solchen Beschwerden an einen Herz­infarkt. Doch dieser kann auch atypisch verlaufen. Bei Frauen kommt das ­deutlich häufiger vor. Ihnen ist dann oft übel, sie sind erschöpft oder haben Schmerzen im Oberbauch. Die Folge: häufige Fehldiagnosen. Die Gendermedizin machte ­erstmals darauf aufmerksam.

Leber: Frauen vertragen weniger Alkohol als ­Männer. Die Ursache ist zum größten Teil die ­Leber. Sie ist bei Frauen nicht nur ­kleiner; auch manche Enzyme sind je nach ­Geschlecht unterschiedlich aktiv. Einen ­Einfluss hat dies auch auf den Abbau von Arzneimitteln. Da Frauen zudem oft kleiner und leichter sind, werden Medikamente bei ihnen eher überdosiert.

Immunsystem: Vor allem in mittleren Lebensjahren haben Frauen das stärkere Immunsystem. Der Nachteil: Sie leiden öfter an Autoimmunerkrankungen.

Hormone: Die Geschlechtshormone sind wesentlich ­daran beteiligt, dass sich Frauen und Männer äußerlich unterscheiden. Ihre Wirkung geht aber viel weiter. Die Botenstoffe beeinflussen unter anderem das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Funktion von Organen.

Nieren: Vor allem ältere Frauen haben häufig eine Nierenschwäche. Medikamente bleiben länger im Körper, was zu Überdosierungen führen kann.

Darm: Der weibliche Darm arbeitet meist ­etwas langsamer als der von Männern. Dies wirkt sich nicht nur auf die Auf­nahme von Medikamenten aus. Schäd­­liche Substanzen in der Nahrung haben mehr Zeit, die Darmwand anzugreifen. Männer dagegen erkranken häufiger und früher an End- und Dickdarmkrebs.

Schilddrüse: Frauen erkranken deutlich öfter an der Schilddrüse, etwa an Morbus Basedow oder der Hashimoto-Thyreoiditis.

Fettzellen: Frauen besitzen im Schnitt mehr Fettgewebe und weniger Muskelmasse als Männer. Der Wasseranteil in ihrem Körper ist dagegen geringer.

Knochen: Brüchige Knochen sind nicht nur ein Frauenproblem. Etwa ein Drittel der Männer über 70 Jahre leidet an Osteoporose. Doch dies bleibt oft unerkannt.

 

„Gesundes Sitzen“ in Österreich

Die neue Sitz-Ergonomie  in der Betriebswelt Wien „Gesundes Sitzen“ – bei uns erfahren Sie wie!

„Das Wissen um ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und gesundes Sitzen bringt nämlich nicht nur ein Plus für die Gesundheit, sondern auch mehr Effizienz beim täglichen Arbeiten“. Robert Sodja, Geprüfter ArbeitsplatzExperte und Gebietsverkaufsleiter Wien

EINLADUNG ZUM THEMEN – NACHMITTAG

Sitzen Sie gut? Wollen Sie etwas für Ihre Gesundheit tun? Am 22. November bieten wir ab 16.30 Uhr in unserer Betriebswelt Wien ein kostenloses Rundum-Infopaket zum Thema „Die neue Sitzergonomie“. Nützen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie uns.

INFORMATION UND SERVICE – Laut einer österreichweiten Umfrage zählen Rücken-, Kreuz-, Nacken- und Schulterschmerzen zu den häufigsten Beschwerden, wenn es um Gesundheit am Arbeitsplatz geht. Ein Drittel aller Österreicher leidet unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz.

Knapp die Hälfte davon, 46 Prozent, hat Rückenund Kreuzschmerzen, 44 Prozent Nacken- und Schulterschmerzen und jeder Dritte Probleme mit den Augen. Die Volkskrankheit Rückenschmerzen zählt zu den häufigsten Beschwerden. Sozialminister Rudolf Hundstorfer dazu: „Gegen all diese Krankheitsbilder kann man etwas tun – Stichwort neuer ergonomischer Sitzplatz bei Rückenbeschwerden (…)“. Handlungsbedarf gibt es laut der Studie auch bei der Gesundheitsvorsorge.

Zu den meist genannten, bereits bestehenden Angeboten zur Steigerung des Wohlbefindens zählen „flexible, edürfnisorientierte Arbeitszeiten“ (36 Prozent), „ergonomische Sitzplatzgestaltung“ (28 Prozent) sowie Beratung durch Arbeitsmediziner und Sicherheitsfachkräfte (26 Prozent). Gefragt nach ihren Wünschen in Bezug auf die Gesundheitsvorsorge in Unternehmen, nannte ein Viertel Burnout-Prävention und stärkere Einbindung in Entscheidungsprozesse, 22 Prozent gaben Angebote zur gesunden Ernährung und ergonomische Arbeitsplatzgestaltung an. Immerhin 18 Prozent wünschen sich flexiblere Arbeitszeiten für eine bessere Work-Life-Balance. (Quelle: derstandard. at, 24. 9. 2012).

NEUE SITZ – ERGONOMIE

Individuelle und vor allem ergo-nomische Sitzbedürfnisse sind daher mehr als nur ein Schlagwort. Sitzen und Sitzlösungen nach Maß haben direkte Auswirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit. Frauen und Männer haben aufgrund ihrer jeweiligen anatomischen Besonderheiten auch ein unterschiedliches Sitzverhalten. Personen mit Rückenschmerzen und Bandscheibenproblemen sitzen anders, als „Gesunde“. Ärzte, Orthopäden und Gesundheitsexperten fordern daher, stärker auf diese Bedürfnisse einzugehen. Zählen Sie sich auch zu dem Drittel der Österreicherinnen und Österreicher, die ergonomisch optimal sitzen und damit ihr Wohlbefinden steigern wollen, dann nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich am Schäfer Shop Themennachmittag in Wien.

Schäfer-Shop Now Kundentag Wien

Neben Gernot Steifensand, der über „Gender Seating “ sprechen wird, erwarten Sie Referate von Dr. med. Peter Stehle zum Thema „Office in Balance“ und Gary G. H. Josef zum Thema „Feng Shui am Arbeitsplatz“. Anschließend an die Impulsvorträge stehen Ihnen alle Referenten sowie die geprüften ArbeitsplatzExperten von Schäfer Shop für individuelle Beratung und persönliche Gespräche zur Verfügung. Ein Buffet mit musikalischer Begleitung rundet die Veranstaltung in den attraktiven Räumlichkeiten der Schäfer Shop Betriebswelt Wien ab. Ob Geschlechterunterschiede beim Sitzen ausschlaggebend sind oder einfache anwendbare Regeln zur Schonung unseres Bewegungsapparates. In der Betriebswelt Wien erhalten Sie die Information und Beratung von den Experten, die Sie brauchen.

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