Der Wurm im Kopf

Wenn Melodien in die Endlosschleife gehen – das nennen wir „Ohrwurm“ 

Die Amerikaner nennen es „Klebelied“, die Franzosen „Ohrenbohrer“ und die Brasilianer „Ohrkaugummi“. Jeder kennt ihn: Den Ohrwurm, der sich ungebeten im Kopf einnistet und dort als Anton aus Tirol oder als rotes Pferd in der Endlosschleife läuft.

Doch wie entsteht ein solcher Ohrwurm und wieso schleicht er sich so unvermittelt in unsere Ohren? Gekennzeichnet ist er in der Regel durch eine einfache Melodie, ein bequemes Tempo und eine moderate Singhöhe. Kurze Lieder mit Texten bleiben eher im Kopf hängen als Instrumentalstücke.

Ohrwürmer sind laut dem Musikwissenschaftler Professor Jan Hemming eine emotionale Angelegenheit und treten bei Musikstücken auf, denen man entweder positiv oder sehr negativ gegenübersteht. Aus diesen bohren sich dann markante Passagen in unser Unterbewusstsein. Wenn sich das Gehirn dann im Zustand entspannter Aufmerksamkeit befindet, wie beim Fahrradfahren, Duschen, Putzen oder während einer langweiligen Vorlesung, laufen die wiederkehrenden Tonfolgen plötzlich durch den Kopf und setzen sich dort fest.

Bei Untersuchungen mit Magnet-Resonanz-Tomographen stellte man fest, dass beim Ohrwurm dieselben Hirn-Areale aktiv sind, wie beim wirklichen Anhören von Musik. Der Zuhörer verbindet mit den Melodien in der Regel bestimmte Erlebnisse oder Personen. Erinnerungen, die mit Musik zu tun haben, sind übrigens ähnlich fest verankert wie Gerüche. Denn im Gehirn sind beim Riechen und Musikhören die Zentren aktiv, die auch für Emotionen zuständig sind.

Wahrscheinlich wurden deshalb bis in die Neuzeit hinein Nachrichten von Bänkel- und Nachrichtensängern musikalisch verbreitet – weil so die langen Texte besser zu merken waren und beim Zuhören besser „hängen“ blieben. Wird der Ohrwurm als störend empfunden, empfiehlt Professor Hemming übrigens, einfach ein anderes Lied anzuhören.

 

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