Rückenschmerzen sind eines der häufigsten Volksleiden. Sie belegen im Ranking der Erkrankungsarten gleich dreimal Spitzenplätze: Als Einzeldiagnose wurden sie 2014 bei mehr als einem Viertel der deutschen Gesamtbevölkerung diagnostiziert. Sie sind für die meisten Fehlzeiten im Job verantwortlich und sie gehören aufgrund der hohen indirekten Kosten und langen Fehlzeiten zu den teuersten Erkrankungen. Grund genug, nicht nur am Tag der Rückengesundheit (15. März) einen genaueren Blick auf das geschundene Kreuz zu werfen.
Rückenschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Aufgrund der Größe dieses zentralen Teils des menschlichen Bewegungsapparats erfolgt nachstehend eine weitere Unterteilung zur genauen Lokalistaion bzw. Spezifikation des Schmerzes.
Die Bandscheiben werden besser mit Nährstoffen versorgt und die Atmung wird verbessert. Der Kreislauf und die Durchblutung werden angeregt und der Körper bleibt fit und gesund. Die Bandscheiben-Drehstühle für Männer wirken vorbeugend gegen Müdigkeit, Erschlaffen der Muskulatur, sowie Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen.
Im Hinblick auf die neuesten Forderungen an vielen dynamischen Elementen während des Sitzens spielt bei einem Bürostuhl die Bewegungsmechanik eine zentrale Rolle. Ein nach klassisch ergonomischen Regeln gestalteter Bürostuhl ermöglicht einen regelmäßigen Wechsel zwischen vorder, mittlerer und hinterer Sitzhaltung, das sogenannte Dynamische Sitzen.
Tipps für die Büromöbelauswahl
Laut aktueller Studien beklagen über 62 % aller im Büro Beschäftigten Nackenschmerzen und 47,5 % leiden unter Kopfschmerzen. Umso wichtiger ist es, eine perfekte Sitzlösung und einen Buerostuhl nach Maß zu finden, die eine gesunde und ergonomische Arbeit ermöglicht.
Die wichtigste Orientierungshilfe bei der Wahl eines Buerostuhls ist ein Prüfzeichen und ein Zertifikat. Ist es ein FACTS Testsieger, oder hat es andere Auszeichnungen. Im deutschsprachigen Raum ist das Zeichen für geprüfte Sicherheit (GS-Zeichen).
Darauf aufbauend wurde im Jahr 2006 das Quality-Office-Zeichen eingeführt. Es fasst als erstes Qualitätslabel für Büromöbel Kriterien für die Sicherheit, Ergonomie, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Büromöbeln und Bürostühlen zusammen.
Bürostühle müssen dynamisches Sitzen ermöglichen. Beim Zurücklehnen sollte sich die Rückenlehne punktgenau mit dem Rücken des Nutzers neigen und die hintere Sitzfläche leicht absenken. Die Sitzvorderkante darf sich beim Zurücklehnen nicht oder nur minimal anheben, da anderenfalls die Blutzirkulation im Unterschenkel beeinträchtigt würde. Der Widerstand der Rückenlehne beim Zurücklehnen muss entweder individuell einstellbar sein oder sich automatisch dem Körpergewicht des Nutzers anpassen.
Die Sitzhöhe muss so verstellbar sein, dass Ober- und Unterschenkel einen Winkel von 90° bilden. Der Bürostuhl muss mit einer Sitztiefenfederung ausgestattet sein, um Stauchungen der Wirbelsäule beim Hinsetzen zu verhindern. Polster müssen anatomisch geformt und atmungsaktiv sein.
Die Rückenlehne muss über eine Lordosenstütze verfügen, die die Wölbung der Wirbelsäule im unteren Bereich des Rückens nachvollzieht und den Rücken insbesondere in der aufrechten Sitzhaltung unterstützt. Die Lordosenstütze sollte sich an die Rückenform des Nutzers anpassen lassen.
Die Rückenlehne muss eine ausreichende Gesamthöhe haben, um auch den Schulterbereich abstützen zu können.
Bürostühle sollten grundsätzlich mit Armlehnen ausgestattet sein, um den Schultergürtel während der Arbeit zu entlasten und das Aufstehen und Hinsetzen zu erleichtern.
Armlehnen müssen durch Höhen- und Breitenverstellbarkeit auf die Körpermaße des Nutzers einstellbar sein. Auf Teppichböden sollten Stuhlrollen mit harter Lauffläche zum Einsatz kommen, auf Holz oder Steinböden Rollen mit weicher Lauffläche. Hochwertige Bürodrehstühle verfügen darüber hinaus oft über zusätzliche Verstellmöglichkeiten wie beispielsweise eine Sitztiefen- oder Sitzneigeeinstellung. Längst kein Statussymbol mehr, sondern ergonomisch an jedem Arbeitsplatz sinnvoll sind Kopf- oder Nackenstützen.
Tipps für den SITWELL G. STEIFENSAND Arbeitsplatz:
Schreibtische müssen standsicher und stabil sein. Selbst nach mehrmaligem sachgemäßen Auf- und Abbau dürfen sie nicht wackeln oder schwingen.
Die Höhe der Arbeitsfläche muss an die Körpermaße des jeweiligen Benutzers angepasst werden können. Der Arbeitsplatz sollte eine Möglichkeit bieten, auch im Stehen zu arbeiten. Dies ist entweder mit höhenverstellbaren Sitz-Steh-Arbeitstischen, mit separaten Tischen, standhohen Caddys oder am Schreibtisch angebrachten Arbeitsflächen in Stehhöhe möglich.
Unterhalb der Arbeitsplatte muss genügend Bewegungsraum für die Beine vorhanden sein.
Zur Vermeidung von Unfällen müssen alle Kabel in so genannten Kabelkanälen geführt werden. Diese müssen mit einer geeigneten Zugentlastung ausgestattet sein.
Die Arbeitsfläche muss mindestens 1,28 m² – also beispielsweise 160 x 80 cm – groß sein. Wichtig für gutes Sehen ist ein ausreichender Sehabstand zwischen Auge und Bildschirm (bei einem 17-Zoll-Monitor mindestens 60 cm). Beim Einsatz von Flachbildschirmen ist dieser Sehabstand im Allgemeinen mit 80 cm tiefen Arbeitsplatten zu erreichen. Die Oberfläche der Tischplatte darf nur so viel Licht reflektieren, dass eine direkte oder indirekte Blendung ausgeschlossen ist. Glänzende Oberflächen sind ungeeignet. Alle Oberflächen sollten zudem kratz- und abriebfest sein.
Für einen flexiblen Einsatz sollte man zusätzliche Elemente in Höhe und Breite anbauen können. Beispiele sind Ansatztische oder Ablageelemente in dritter Ebene. Zum Schreibtisch gehört meist ein Container. Dessen Schubladen sollten in ihrer ganzen Länge ausziehbar sein (Vollauszug). Außerdem sollte der Container über eine separate Materiallade verfügen. Alle Schubladen müssen sich leicht und geräuschlos bewegen lassen.
Container müssen stabil und sicher sein. Alle Korpusteile müssen so verarbeitet sein, dass Verletzungen oder Verschmutzungen vermieden werden. Zur Minimierung von Formaldehydemissionen müssen auch im Inneren der Container verwendete Spanplatten beschichtet sein.
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